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Erster Arbeitstag – 8 Tipps für einen guten Start 

 27. August 2021

 Judith

Der Arbeitsvertrag ist unterschrieben und nun ist es endlich soweit: der erste Arbeitstag. Vielleicht ist es sogar Ihr erster Arbeitsvertrag nach ihrer Ausbildung oder dem Studium. Kein Wunder wenn Sie aufgeregt und nervös sind.


Der erste Arbeitstag

Keine zweite Chance für einen ersten Eindruck

Der erste Arbeitstag stellt die Weichen für den zukünftigen Umgang mit ihrem Chef, den Kolleginnen und Kollegen. Sie kennen das vielleicht - wir sehen einen Menschen und bilden uns sofort eine Meinung - der berühmte erste Eindruck. Von diesem Bild wird abhängen, mit welchem Ruf Sie im Unternehmen starten.

Packen Sie vielleicht ein frisches Shirt oder Hemd ein, falls Sie vor lauter Aufregung stark schwitzen sollten. Das Deo sollte aber auf keinen Fall fehlen. Sie werden viele neue Leute kennenlernen und mit Informationen überschwemmt werden - hoffentlich.

Vielleicht ist man im Unternehmen völlig überrascht, dass Sie auf einmal vor der Tür stehen und nichts ist vorbereitet -  auch für Arbeitgeber gibt es einen ersten Eindruck.

Tipp 1:Was wollen Sie  über sich erzählen?

Überlegen Sie ich genau, was Sie am ersten Arbeitstag über sich selbst erzählen wollen. Keiner will endlose Lebensgeschichten hören. Bringen Sie es kurz und knapp auf den Punkt - fünf Sätze sollten reichen.

z.B. “Ich habe in Hamburg BWL studiert und freue mich jetzt auf meine neue Aufgabe als Controller in diesem Unternehmen. Zahlen waren und sind schon immer  meine Leidenschaft gewesen. Ich hoffe viel von Ihnen zu lernen und wünsche mir eine erfolgreiche Zusammenarbeit”

Das sollen Sie jetzt aber bitte nicht auswendig lernen, kurz und knapp ist wichtig. Wenn jemand mehr wissen möchte, gibt es ja in nächster Zeit viele Möglichkeiten zum Austausch.

Tipp 2: Kennen Sie Ihren Arbeitgeber?

Überprüfen Sie vor Ihrem ersten Arbeitstag noch einmal alle Informationen, die Sie über das Unternehmen haben. Kennen Sie die Homepage, haben Sie den Pressespiegel gelesen?

Welche wichtigen Ereignisse gab es in den letzten Monaten.

Suchen Sie bei XING oder LinkedIn nach möglichen Kolleginnen und Kollegen und Ihrer neuen Chefin / Ihrem neuen Chef.

Tipp 3: Pünktlich sein

Sorgen Sie dafür, dass Sie an Ihrem ersten Arbeitstag rechtzeitig am Arbeitsplatz erscheinen. Vielleicht den Wecker doch eine Viertelstunde früher stellen? Wie lange wird der Arbeitsweg dauern? Müssen Sie mit Staus oder Verspätungen rechnen? Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihren neuen Arbeitsweg entspannt zurücklegen können.

Pünktlich, heißt nicht eine halbe Stunde zu früh da zu sein. Fünf Minuten früher ist in Ordnung, mehr aber auch nicht.

Tipp 4: DressCode - offline und online

Jedes Unternehmen hat eine “undefinierte” Kleiderordnung. Es sei denn es gibt Arbeitskleidung, dann müssen Sie sich keine Gedanken machen. Erinnern Sie sich daran, wie Ihre Gesprächspartner gekleidet waren. Die legere Kleidung des Geschäftsführers muss nicht heißen, dass dies auch für Sie gilt. Am ersten Tag sollten Sie auf Jeans verzichten. Ein schicker Blazer oder ein sportliches Sakko können durchaus passend sein. (Nadelstreifen sollten es nicht sein.) Krawatte - hängt vom Unternehmen ab. (Am besten Sie haben für alle Fälle eine Krawatte in der Tasche)

Wenn ihr erster Arbeitstag online stattfindet:

Für den Dresscode gilt das gleiche - bitte auch unterhalb der Bildschirm-Grenze. Stellen Sie sich vor, Sie müssen aufstehen und dann erscheint die schlabber Jogginghose - ein no go! Kleider machen Leute und so wie Sie sich kleiden, so werden Sie sich auch fühlen.

Tragen Sie auf keinen Fall gemusterte Hemden, Blusen oder Oberteile - Sie wirken einfarbig am besten.

Was soll im Hintergrund zu sehen sein? Überprüfen Sie was Ihr Gegenüber sehen wird. Entsprechend wählen Sie den Platz aus oder räumen auf. Ein virtueller Hintergrund kann hier auch sehr gut helfen.

Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht gestört werden. Wenn am ersten Arbeitstag Ihr kleines Kind oder der Hund durchs Bild laufen, kann das einen falschen Eindruck hinterlassen.z.B. dass Sie dieses wichtigen Tag nicht ernst nehmen. 

Für Ihren Rechner gilt: Schalten Sie alle Programme an Ihrem Rechner offline, damit kein störender Sound der Eingang einer neuer Nachricht verkündet. Manche Rechner bieten auch die Funktion - nicht stören.

Tipp 5: Umgang mit Kolleginnen und Kollegen

Seien Sie offen und freundlich gegenüber ihren neuen Kolleginnen und Kollegen. Sie werden in Zukunft auf deren Unterstützung angewiesen sein. Unterschätzen Sie nicht die “grauen Mäuse”, die manchmal großen Einfluß haben. Vielleicht beeindruckt Sie der super selbstbewusste Kollege?  Warten Sie ab, was wirklich dahinter steckt.

Schreiben Sie sich die Namen und die Zuständigkeiten auf. Seien Sie zurückhaltend aber nicht anbiedernd. Hören Sie zu, geben Sie Antworten auf Fragen, aber halten Sie sich in den ersten Tagen mit Ihrer eigenen Meinung durchaus zurück.

Achten Sie auf Ihre eigene Körperhaltung - Sie müssen sich nicht kleiner machen als Sie sind (eingezogene Kopf/Schultern). Stellen Sie Fragen, seien Sie neugierig. Die meisten Menschen sprechen gern über das was Sie tun. Machen Sie sich Notizen.

Vielleicht gibt es einen Menschen, der  besonders sympathisch auf Sie gewirkt hat? Nutzen Sie in den nächsten Tagen nach Möglichkeiten, um ins Gespräch zu kommen.

Tipp 6: Machen Sie sich mit Regeln vertraut

Wie sieht es aus mit Pausen? Wie sieht es mit Raucher-Pausen aus?

Gehen die Kolleginnen und Kollegen gemeinsam Mittagessen? Wenn ja, schließen Sie sich zumindest in den ersten Tagen dieser Gruppe an. Auch wenn Sie nicht wirklich gern Mittagessen. Es ist eine gute Gelegenheit mehr über das Unternehmen und die Abteilung zu erfahren. Außerdem lernen Sie noch Personen außerhalb Ihrer Abteilung kennen.

Tipp 7: Feierabend

Wenn Sie Ihre Aufgaben erledigt haben, fragen Sie nach ob noch jemand Unterstützung braucht. Wenn nicht, verabschieden Sie sich freundlich. Schleichen Sie sich nicht klammheimlich aus dem Büro.   

Tipp 8: Feiern Sie

Feiern Sie Ihren ersten erfolgreichen Arbeitstag. Mit Freunden, Freundinnen Partnerin oder Partner, der Familie.

Ein schönes gemeinsames  Essen, ein Glas Wein, Bier oder Cola. Sie haben den ersten Schritt gemacht in Ihre persönliche Zukunft.

Herzlichen Glückwunsch!

Sie haben den ersten Arbeitstag überstanden. Nun liegen sechs Monate Probezeit vor Ihnen.

Nutzen Sie diese Zeit, um möglichst viel zu lernen und über das Unternehmen zu erfahren.  Fordern Sie von Ihrer Chefin oder Ihrem Chef regelmäßig Feedback ein - falls es nicht geregelt ist während der Einarbeitungszeit.

Sie können einen regelmäßigen Termin z.B. alle vier Wochen vorschlagen, um eine Rückschau zu machen. Was war gut? Was hätten Sie besser machen können? Welche konkreten Fragen haben Sie? Fragen Sie, was Sie idealerweise in der Probezeit und in einem Jahr erreicht haben sollten.

Viel Erfolg in Ihrem neuen Job!


Wie erging es Ihnen in der Probezeit?

Welchen Rat würden Sie einem Freund oder einer Freundin geben?

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  • Ja, liebe Judith- der Dresscode am ersten Arbeitstag ersetzt nicht das fachliche und auch nicht den respektvollen Umgang mit den Kollegen*innen. Jedoch zeigt er deutlich, ob ich mich auf die Firma und deren gewünschtes Image einlassen kann und möchte. Wenn ich meinem Freund und meiner Freundin einen Rat geben dürfte, ich würde mich vorher im Internet informieren, um mich so gut wie es geht auf meine neue Umgebung einzustellen.Gute Erfahrungen habe ich auch damit gemacht, auf Fragen zu antworten und Interesse an dem jeweiligen Job zu bekunden. Jedoch habe ich mit meiner eigenen Meinung zurückgehalten.

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