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Welcher Job passt zu mir? 

 28. Januar 2021

 Judith

Diese Frage beschäftigt viele meiner Coachee. Die einen haben eine Kündigung bekommen und wollen nun alles richtig machen, wenn es um den neuen Job geht.

Die anderen wollen einen radikalen Jobwechsel und die nächsten stehen nach den Studium vor der Qual, den einzigen richtigen Beruf zu finden.


Wer beruflich etwas verändern möchte, sollte aus meiner Sicht bei sich selber anfangen. Wenn Sie wissen, was Sie können und wer Sie sind, werden Sie Ihren Weg finden.

Dieser Weg muss nicht immer aus dem Unternehmen herausführen. Mit neuem Selbstbewusstsein können Sie endlich mit Ihrem Chef oder Ihrer Chefin über Ihre Unzufriedenheit sprechen. Danach geht es vielleicht im Unternehmen beruflich in einer anderen Richtung weiter.

Manche meiner Coachee sind Unternehmer geworden, weil sie erkannt haben: "Ich will mich nicht mehr für andere verbiegen!"

Was können Sie also tun, um den Job zu finden, der zu Ihnen passt?

Hier meine Antworten.


Kündigung durch Arbeitgeber und nun?

Eine Kündigung durch einen Arbeitgeber gleicht einer mittleren Katastrophe! Egal aus welchem Grund sie passiert, sie erschüttert unser Selbstbewusstsein bis ins Mark.

Mit dieser Unsicherheit kommen viele meiner Coachees zu mir. Sie wollen sicher sein, den Job zu finden der zu ihnen passt. Der Job, auf dem sie wieder Erfolge feiern können.

In dieser Phase geht es darum, nicht zu sehr zu grübeln, was Sie falsch gemacht haben. Es geht darum sich zu erinnern, welches Pfund Sie in Ihrem Rucksack haben.  

Ihre Erfahrungen, Ihre Fähigkeiten und Ihre Talente machen Sie zu einem einmaligen Menschen.

Das ist der wichtigste Schritt, um wieder selbstbewusst und stolz zu sein - auf den Menschen, der Sie sind.


Daraus entwickeln wir die Bewerbungs-Strategie:

Welche Stärken und Fähigkeiten wollen Sie im nächsten Job unbedingt einsetzen?

Wo finden Sie diesen Job?


Ich halt es nicht mehr aus - ich will hier weg

Diese Coachees haben die Nase voll. Der Job langweilt sie oder sie sind total gestresst. Im Unternehmen oder in der Branche haben große Veränderungen stattgefunden. Sie fühlen sich fremd, fehl am Platz.


Meistens sind schon die ersten gesundheitlichen Signale da. Sie schlafen schlecht, gehen übellaunig zur Arbeit, sind gereizt und haben kaum noch Energie.


Jetzt soll sich endlich was verändern! Das gute Geld reicht nicht mehr als Ausgleich für den Frust im Job.

Jetzt heißt es: herausfinden: Was wollen Sie wirklich! Jeder hat ein Bild von sich selbst im Kopf:

  • Ich bin ein Zahlenmensch- wirklich -?
  • Ich kann nicht mit Menschen umgehen -?
  • Ich bin zu alt, um etwas Neues zu wagen -?
  • Ich habe schon so oft den Job gewechselt, mich nimmt doch keiner -?

Diese Liste können Sie beliebig ergänzen – ich mache überall ein Fragezeichen dahinter. Sie glauben, dass es so ist – aber ist es das wirklich?

Auch hier gilt – jeder Mensch ist einzigartig.  Bei einem Branchenwechsel schauen wir, welche Fähigkeiten sind für die neue Branche besonders wertvoll.

Auch hier steht am Ende die Bewerbungsstrategie.


Nach dem Studium - Wenn der Traumjob die Probezeit nicht übersteht

Der Berufseinstieg nach dem Studium hängt oft von Zufällen ab, zum Beispiel einem spannenden Semesterprojekt oder guten Erfahrungen im Praktikum. Der Prof. empfiehlt etwas oder auch die Eltern.

Viele Absolventen wissen gar nicht genau, was im Job tatsächlich auf sie zukommt und was von ihnen erwartet wird

Dazu ein Beispiel:


Mein Coachee wollte nach seinem Studium unbedingt in die Personalentwicklung einsteigen. Der vermeintliche Traumjob endete jedoch mit der Probezeit. Nachdem mehreren Monaten auf Jobsuche, kam er verunsichert zu mir ins Karriere-Coaching.

Auf meine Frage: „Was ist für Sie so spannend an der Personalentwicklung?“  Erzählte mir der junge Mann mit leuchtenden Augen von einem Personalentwicklungsprojekt, das er für seine Bachelor-Arbeit durchgeführt hatte. Er hatte eine empirische Untersuchung durchgeführt, die Daten ausgewertet und analysiert. Das alles hatte ihm viel Spaß gemacht.


Seine Vorstellung von Personalentwicklung war: Konzeptionen und Analysen erstellen. Ganz anders als sein erster Job, bei dem der Kontakt zu Kunden im Vordergrund stand. Genau das war nicht seine Welt.

Wir besprachen, welche Aufgaben typisch für eine betriebliche Personalentwicklung sind. Kommunikation und Überzeugungsarbeit sind dabei ungemein wichtig. Gute Konzepte allein genügen nicht.

Ich spürte sein Unbehagen und schlug ihm vor, nach anderen Berufsbildern zu schauen. Wie? Dazu später mehr.


Systematische Neuorientierung

Wer mehr will, als einen neuen Job in derselben Branche oder im gleichen Arbeitsbereich, sollte sich umschauen.

z.B.

  • Jobbörsen durchforsten, nach Stellenausschreibungen die interessant klingen Warum finden Sie  das spannend? Was genau würde Sie an den Aufgaben reizen
  • Jemanden suchen, der genau dies macht, fragen: „Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?“
  • Überlegen, ob es möglich wäre so etwas wie ein Praktikum zu machen
  • Welche Unternehmen gibt es in meiner Wunschbranche?
  • Was steht auf deren Homepage?
  • Welche Stellen sind ausgeschrieben?
  • Wie wird das Unternehmen als Arbeitgeber beurteilt?

So lernen meine Coachees auch zwischen den Zeilen zu lesen.


Stärken (er)kennen

Als Ergänzung arbeite ich mit meinen Coachees gern mit ProfileXT®.

Dieses Tool fördert berufliche Interessen zutage und es werden wichtige Denk- und Verhaltensmuster eingeschätzt. Fähigkeiten, die für den beruflichen Erfolg eines Menschen entscheidend sind.

Dazu beantworten meine Coachees online einen umfangreichen Fragenkatalog. Die Auswertung schauen wir uns dann gemeinsam an.

  • Kann er/sie sich in der Einschätzung seiner Fähigkeiten und Stärken wiederfinden?
  • Passen Selbstbild und Fremdbild zusammen? Wenn nicht, woran könnte es liegen?
  • Treffen die beruflichen Interessen zu? Entsprechen sie der Realität.

Das Ergebnis fördert sehr oft noch einmal den Prozess der Selbstreflexion und stößt neue Gedanken an. 

Bei dem jungen Hochschul-Absolventen stand z.B.  „Wissenschaft und Forschung“ als berufliches Interesse ganz oben.

Wir verglichen wir das Profil meines Klienten mit diversen Tätigkeitsfeldern. So ergab sich ein neues berufliches Ziel.  Die neue Wunschposition vor Augen, erarbeiteten wir eine neue Bewerbungsstrategie, die bald zum gewünschten Erfolg führte.


Berufliche Veränderungen meistern

Wer beruflich etwas verändern möchte, sollte aus meiner Sicht bei sich selber anfangen. Wenn Sie wissen, was Sie können und wer Sie sind, werden Sie Ihren Weg finden.


Welche beruflichen Herausforderungen sind für Sie gerade herausragend?


Schreiben Sie mir gern einen Kommentar oder eine E-Mail.

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